24.11.05

Thanksgiving

Heute am Feiertag muss Paul mal wieder arbeiten. Meine Freundin Diane hatte mich zu ihr nach Hause eingeladen. Ihr Mann hat das Festtagsmenue fuer uns gekocht (Diane kann nicht kochen), es war sehr lecker. Eine Arbeitskollegin von ihr war auch noch dabei. Zum Thanksgiving gehoert natuerlich fuer alle Amerikaner ein gebratener Truthahn, suesse Kartoffeln, Preiselbeerensosse, gruener Bohnenauflauf und Kuerbiskuchen. Ich habe natuerlich kein Fleisch gegessen, aber warum muessen Leute dazu immer ihren eigenen Saft geben? "Oh, ich koennte aber auf Fleisch nicht verzichten." oder "Truthahn schmeckt aber so gut!" Das finde ich ganz schoen bekloppt, ich akzeptiere deren Lebensweise doch auch und mache keine doofen Bemerkungen. Und glaubt mir, mir fallen da schon ein paar ein! Ich verstehe das eben nicht, ich wuerde das doch nicht machen. Als ich mich frueher mit meiner Freundin Trina getroffen habe (sie ist schon seit ihrem 9. Lebensjahr freiwillig Vegetarierin), habe ich nie auch nur einen Satz darueber gesagt. Das war eben so und wenn wir Essen gegangen sind, habe ich immer Ruecksicht genommen, dass es da auch etwas fuer sie gab. Jeder soll doch so leben wie er will, solange er dabei gluecklich ist. Es ist doch bloss Essen, aber in unserer Gesellschaft hat das einen hohen Stellenwert.

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