2.2.06

Prinzessin auf der Erbse

Gestern war Paul's 30. Geburtstag. Ich hatte ihm eine neue Armbanduhr von Skagen, ein T-Shirt, ein Kabel mit der er seine Gitarre direkt an sein neues Powerbook anschliessen kann und ein Sport Case (eine durchsichtige Box an einem farbigen Trageband, die Paul's iPod shuffle sicher vor Wind und Wetter schuetzt). Er hat sich sehr gefreut, obwohl ihm die neue Zahl da am Anfang seines Alters nicht so richtig gefallen will. Am Tag zuvor (Dienstag) hatten wir uns endlich eine neue Matratze gekauft. Nach 6 Jahren Ehe kann man wohl von dem 1.35 m schmalen Ding Abschied nehmen! Beim vorletzten Umzug haben wir sie in unseren alten Honda reingezwaengt und seitdem war sie nicht mehr die alte. Vielleicht war es keine gute Idee, die Matratze in der Mitte zu falten? Hehe... Natuerlich laeuft bei uns nicht alles immer glatt. Der eine Kerl, der die Matratze geliefert hat, hat sie mit seinen dreckigen Flossen angefasst und so kriegen wir Sonntag eine neue. Toll! Morgen kommt Paul's Vater aus NYC zu Besuch, er bleibt bis Sonntag.

Heute habe ich dem Direktor unserer Soziologieabteilung gezeigt, was meine Datenanalyse fuer meine Diplomarbeit bisher so hervorgebracht hat. Als sie meine Ausdrucke gesehen hat, war sie echt begeistert und aus dem Haeuschen. Das hat mich sehr gefreut, denn meine groesste Angst war, das ich nichts besonderes finde. Mein Datenset besteht aus Leuten, die entweder durch eine Private Agentur, eine oeffentliche Agentur oder einen Rechtsanwalt versucht haben ein Kind zu adoptieren. Mit der Hilfe von SPSS (einer statistischen Analyse-Software) versuche ich nun Unterschiede zwischen den Leuten zu finden, die Erfolg hatten und denen die nicht. Es stellt sich raus, dass es mehrere Unterschiede gibt. Zum Beispiel sind erfolgreiche Leute in der Regel aelter (nicht nur zum Zeitpunkt der Befragung, aber auch bei der Geburt des ersten Kindes, bei der ersten Eheschliessung), haben hoeheres Einkommen, mehr Bildung, hatten spaeter Sex, sind laenger verheiratet, waren weniger oft verheiratet, stellen sich eine ideale Familie mit mehr Kindern vor (als Leute die nicht erfolgreich bei der Adoption sind), waren oefters schwanger, sind verheiratet, weiss und wo die Mutter einen Vollzeitjob hat. Das ist aber nur der Anfang.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Da bist Du auf dem richtigen Weg mit Deiner Diplomarbeit, schön, da gibt es wieder Antrieb zum weiter machen. Mutti